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Klettersteigset Test 2024 – Die besten Sets der Saison

von Tom | Aktualisiert am 1. Februar 2024 | Lesezeit 10 Minuten

Das Klettersteigset ist sozusagen das Herz deiner Klettersteigausrüstung. Hier kannst du am meisten falsch machen. Auf keinen Fall solltest du ein Klettersteigset selber bauen und dazu eine Reepschnur mit einem Karabiner verwenden. Auch nicht zwei Reepschnüre mit zwei Karabinern, nach dem Motto „Doppelt hält besser“.

Der Grund ist folgender: Wenn du abrauscht, wird dein Körper regelrecht durch den entstehenden Fangstoß zerquetscht. Moderne Klettersteigsets besitzen einen sogenannten Fangstoßdämpfer, der genau das verhindert.

Und damit sage ich „Herzlich Willkommen“ beim Klettersteigset Test 2024. Nachfolgend findest du die besten modernen, sicheren Klettersteigsets für dein Klettersteigvergnügen. Du kannst auch einen Klettersteigset Vergleich durchführen. Bitte lies dir auch aufmerksam meine umfangreiche Kaufberatung weiter unten auf der Seite durch.

 

Hinweis: Klettersteigsets mit ausführlichem Testbericht sind mit „Test“ im Namen gekennzeichnet.

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Klettersteigsets – Kaufberatung

Was ist eigentlich ein Klettersteigset?

Das Klettersteigset bewahrt dich vor einem Absturz. Nicht mehr und nicht weniger. Bei modernen Sets besteht es aus zwei Lastarmen, an deren Ende jeweils ein spezieller Klettersteigkarabiner befestigt ist. Diese Karabiner besitzen eine Sicherungsautomatik als Funktion, die ein ungewolltes Öffnen der Karabiner verhindert und den Karabiner automatisch verriegelt, sobald er ins Stahlseil eingeklinkt wird.

Der wichtigste Teil bei einem Klettersteigset ist aber die Klettersteigbremse.

Wofür dient die Klettersteigbremse?

Durch hohe Kräfte, die bei einem Sturz auftreten können, muss das Klettersteigset den Fangstoß dämpfen. Hierfür dient der Bandfalldämpfer. Das ist ein in mehreren Lagen vernähtes Band. Ab einem Sturz mit einem Fangstoß größer als 1,2 kN spricht der Bandfalldämpfer an. Die Naht reißt kontrolliert schrittweise auf und dämpft somit den Sturz, indem der Bremsweg ganz schlicht verlängert wird.

Danach ist das Set zwar unbrauchbar, doch so einen Sturz wird man hoffentlich nie erleben müssen. Nähere Informationen zur Klettersteigbremse habe ich in einem eigenen Beitrag Klettersteigbremse zusammengefasst.

Stürzen ist nicht erlaubt!

Deshalb muss sich immer bewusst machen, dass Klettersteigsets keine Totalversicherung für den eigenen Körper sind, sondern lediglich eine Notfallausrüstung. Stürze in ein Klettersteigset sind nicht erlaubt – auch nicht mit der richtigen Ausrüstung. Warum das so ist, erfährst du in meinem Ratgeberartikel Klettersteig Sturz und Blockaden.

Veraltete Formen bei Klettersteigsets

Dieser Abschnitt soll darauf sensibilisieren, dass veraltete Systeme, also ein Klettersteigset ohne Bandfalldämpfer, nicht mehr verwendet werden und am besten unbrauchbar gemacht werden sollen. Nach zahlreichen vorangegangenen Untersuchungen und vorangegangenen Rückrufaktionen gelten diese nicht mehr als sicher.

Mittlerweile sind diese veralteten und unsicheren Formen zum Glück aus dem Handel verschwunden und man kann zumindestens neu nicht mehr so ein Klettersteigset kaufen.

Die V-Form (Ein Ast wirkt jeweils als Seilbremse)

Dieser Typ bietet keinerlei Redundanz, da aufgrund des Funktionsprinzips immer nur ein Karabiner gleichzeitig ins Stahlseil eingehängt werden darf ►Weg damit!

Die Y-Form mit Seilbremse

Die Seilbremse könnte bei bestimmten Witterungsbedingungen nicht mehr oder nur ungenügend wirken. Auch dieser Typ ist veraltet ►Weg damit!

Seit einigen Jahren gebräuchlich und auch sicher

Die Y-Form mit modernem Bandfalldämpfer

Im Sturzfall wird der Bremsweg durch kontrolliertes stückweises Aufreißen eines miteinander vernähten Bandmaterials verlängert und damit der Fangstoß auf ein erträgliches Maß reduziert.

Klettersteigsets für verschiedene Arten von Klettersteigen

Nachdem nun klar ist, dass man nur noch ein modernes Y-Set mit Bandfalldämpfer verwenden sollte, muss als nächstes die Frage geklärt werden, welche Art Klettersteige man denn damit begehen will?

Diese Frage gilt es vorab zu klären, denn hier ergeben sich je nach Vorliebe unterschiedliche Dinge, auf die du beim Kauf eines Klettersteigsets achten must. Eine ausführliche Besprechung der Klettersteigarten findest du im Ratgeberartikel Was ist ein Klettersteig?

Der Klettersteigset Test rät je nach Art des Klettersteigs auf folgende Eigenschaften eines Klettersteigsets zu achten:

Für einfache bis mittelschwierige Alpinklettersteige

  • geringes Gewicht
  • Karabinerhandling nicht ganz so wichtig (keine schwierigen Umhängeaktionen)

Für mittelschwierige bis schwierige Sportklettersteige

  • gutes Karabinerhandling (schwierige Umhängeaktionen)
  • große Karabiner
  • Gewicht Nebensache (Adrenalin überwiegt) 🙂

Für eine Kombination aus beiden rät der Klettersteigset Test zusätzlich zu allen Eigenschaften von Klettersteigsets für Sportklettersteige auch auf ein möglichst geringes Gewicht zu achten. Die Kombination ist der häufigste Fall. Jedenfalls ist es bei mir so.

Ich möchte einerseits ein leichtes Set, das mir auf langen Alpinklettersteigen nicht zu schwer wird und zugleich ein Set das mich zuverlässig bei mittelschweren Sportklettersteigen begleitet.

Ich nehme jetzt einfach mal meine Klettersteigset Empfehlung schon vorweg, nämlich das Black Diamond Easy Rider. Es leistet mir seit 2011 hervorragende Dienste auf allen meinen Klettersteigen.

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Checkliste für ein modernes Klettersteigset

  • Achte auf einen Bandfalldämpfer mit Reißnaht (state of the art). Diese haben inzwischen die veralteten Sets mit Seilbremse erfolgreich abgelöst
  • Einbindeschlaufe genügend groß um den Bandfalldämpfer durch den Ankerstichknoten fädeln zu können
  • Die beiden Sicherungsstränge sollten aus elastischem Material bestehen und aus Sicherheitsgründen asymmetrisch lang sein.
  • Es sollte eine Skizze für korrektes Einbinden an den Gurt vorhanden sein. Ideal ist eine Einbindeanleitung am Fangstoßdämpfer
  • Die Klettersteigkarabiner sollten leichtgängig sein und sicher verriegeln. Zudem ist auf eine Einhandbedienung zu achten

Häufig gestellte Fragen zu Klettersteigsets (FAQ)

Welche Aufgabe haben die Klettersteigkarabiner?

Jedes Klettersteigset besitzt spezielle Klettersteigkarabiner, die während des Kletterns in den jeweiligen Seilabschnitt eingeklinkt werden. Bei Erreichen einer Zwischensicherung müssen diese umgeklinkt werden – einer nach dem anderen. Deshalb solltest du bei Klettersteigsets darauf achten, dass die Karabiner möglichst groß ausfallen, damit das Einklinken möglichst leicht von der Hand geht.

Außerdem ist mit großen Karabinern die Gefahr geringer, dass man sich die Finger einklemmt. Näheres zum Umgang mit den Klettersteigkarabinern findest du im Ratgeber Klettersteigkarabiner – Jetzt richtige Handhabung lernen. Die Klettersteigkarabiner funktionieren alle nach demselben Prinzip. Man muss mit dem Handballen einen Mechanismus betätigen, damit der Schnapper entriegelt und beweglich wird.

Dann erst kann man mit Daumen und Zeigefinger den Schnapper bewegen und damit den Karabiner in das Stahlseil einklinken – und auch wieder ausklinken. Somit ist der Schnapper des Karabiners vor einer ungewollten Öffnung geschützt. Bei manchen Klettersteigsets wird der Karabiner auch automatisch mit dem Handballenmechanismus geöffnet.

Was bedeutet Reichweite bei einem Klettersteigset?

Mit Reichweite ist der Abstand vom Einbindepunkt am Gurt bis zum Karabiner gemeint. Es gibt sowohl eine Reichweite nach oben, als auch nach unten. Dabei fällt die Reichweite bei einem Hüftgurt gegenüber einem Komplett- oder Kombigurt nach oben stets kleiner aus. Beim Hüftgurt befindet sich der Einbindepunkt ungefähr auf Nabelhöhe, beim Komplettgurt hingegen auf Brusthöhe.

Dagegen ist die Reichweite nach unten bei einem Hüftgurt wiederum größer, als bei einem Komplettgurt. Wichtig ist vor allem die Reichweite nach oben, denn dadurch wird ein frühes Umklinken ermöglicht.

Brauchen Kinder spezielle Klettersteigsets?

Ja. Kinder benötigen ein spezielles Klettersteigset. Der Grund ist ihr geringeres Gewicht gegenüber Erwachsenen. Sie sind zu leicht, so dass Klettersteigsets für Erwachsene nicht auslösen würden. Dazu wurden extra Untersuchungen an Dummies durchgeführt.

Sie ergaben, dass ein Sturz ins Set für Personen unter 50 kg lebensgefährlich sein kann. In senkrechten oder schwierigen Passagen müssen Kinder daher unterstützt, oder zusätzlich mit einem Seil gesichert werden.

Brauchen Damen andere Sets als Herren?

Nein. Allgemein haben die Klettersteigsethersteller ihre Gewichtsspezifikation ihrer Produkte auf eine untere Gewichtsgrenze von 40 kg angepasst, sodass auch leichtgewichtige Damen normale Klettersteigsets für Erwachsene benutzen können. Die Klettersteigsets passen alle universal für Damen und Herren.

Was bedeuten die Gewichtsangaben bei Klettersteigsets?

Wie im vorigen Abschnitt schon kurz angedeutet, solltest du auch immer einen Blick auf die zugelassene Gewichtsklasse bei Klettersteigsets werfen. Aus diesem Grund habe ich auch in den Tests den zugelassenen Gewichtsbereich neben den Sets angegeben.

Im Grunde genommen funktioniert ein Klettersteigset bis 140 kg. Manche Hersteller schränken jedoch die obere Gewichtsgrenze etwas nach unten ein, um einen größeren Sicherheitsfaktor zu bekommen.

Was sind Wirbel (Drehgelenke) bei Klettersteigsets?

Diese kleinen Drehgelenke sollen ein Verdrillen der Lastarme verhindern, indem sie durch eine Drehbewegung am Wirbel die Verdrehung der Lastarme selbständig wieder auflösen. Leider haben Sets mit einem solchen Wirbel meist einen entscheidenden Nachteil. Das Set ist nicht mehr gegen Kurzschließen geschützt.

Was bedeutet Kurzschließen bei einem Klettersteigset?

Ein Klettersteigset ist dann gegen Kurzschließen geschützt, wenn der Bandfalldämpfer ungehindert auslösen kann – selbst wenn nur ein Karabiner im Seil hängt und der andere an einem tragenden Teil des Klettergurts befestigt ist.

Tragende Teile sind zum Beispiel die Einbindeschlaufe, nicht aber Materialschlaufen. Denn die würden sofort abreißen, was auch gewollt ist. So können sie das Entfalten des Bandfalldämpfers nicht behindern.

Warum sind die Lastarme so gummizugartig?

Gute Frage. Hier muss ich etwas ausholen. Das war nicht immer so. Früher waren die Bänder bei den Sets starr und undehnbar. Problem: Wenn man die Karabiner in einem Steilstück hinter sich gelassen hat, musste man beim Umklinken die Karabiner immer wieder mühselig „ranfischen“.

Nach einigen Jahren ist man auf die glorreiche Idee gekommen, in das starre Band elastische Fasern mit einzuarbeiten. Starre und elastische Fasern waren also miteinander verwoben. So konnten sich im unbelasteten Zustand die Lastarme zusammenziehen und waren besser erreichbar.

Diese Lösung galt jedoch nach kurzer Zeit nach einem tragischen Unglück im August 2012 nicht mehr als sicher.

Deshalb wurden im Jahre 2012 und 2013 umfangreiche Rückrufaktionen gestartet. Im Artikel Klettersteig Rückruf kannst du die ganze Story nachlesen.

Hersteller begannen stattdessen das starre Band mit einem elastischen Stretchmaterial zu ummanteln.  Bei dieser Bauweise sind starre und elastische Fasern NICHT miteinander verwoben. Alle hier auf dieser Seite getestete Klettersteigsets besitzen Y-Lastarme nach dieser Bauart.

Übrigens, nicht wundern wenn die einzelnen Y-Äste eines Klettersteigsets unterschiedlich lang ausfallen. Das ist kein Fehler sondern extra so gewollt. Die beiden Lastarme sollen im Sturzfall die Energie nacheinander aufnehmen.

Gibt es Alternativen zu Karabinern?

Jein. Es gibt zwar sogenannte Drahtseilklemmen, sie wirken wie eine Rücklaufsperre am Drahtseil. Sie reduzieren die Fallhöhe und damit die Gefährlichkeit eines Sturzes am Klettersteig an besonders heiklen Stellen. Bei diesen Klemmen gilt jedoch: Aus Sicherheitsgründen müssen trotzdem immer zwei Karabiner zusätzlich ins Seil eingehängt werden.

Bis jetzt ist mir ein Set bekannt, das diese Funktion bietet und zwar das AustriAlpin Hydra Evo mit drei Armen.

Der Klemmkarabiner Austrialpin Ferrata.Bloc ist auch einzeln als Zubehör erhältlich.

Was ist eine Rastschlinge?

Gut dass du fragst. Eine Rastschlinge ist – wie es der Name schon sagt – vorwiegend zum Rasten gedacht. Ich benutze diese auch sehr gerne als „Fotografierkarabiner“. Weiter schützt eine solche Bandschlinge auch bei Panikattacken oder Schwindelanfällen, weil man sich dann blitzschnell hinter einem Bohrhaken einhängen kann, wenn einem mulmig zumute ist.

Manche Hersteller (leider sehr wenige) bieten auch schon fertig ein Klettersteigset mit Rastschlinge an. So ein Hersteller ist zum Beispiel Stubai. Leider sind die Karabiner bei dieser Marke aber nicht sonderlich bedienungsfreundlich, sodass ich dir empfehle, so ein Set mit Bandschlinge selber zu konfigurieren.

Wie machst du das? Ganz einfach. Kaufe zuerst ein normales Set mit großen und benutzerfreundlichen Klettersteigkarabinern und ergänze das Set mit einer 60 cm Bandschlinge mit zugehörigem Schraubkarabiner, den du mittels Ankerstich in die Bandschlinge einbindest. Der Karabiner sollte eine möglichst große Öffnung besitzen, damit er auch an Leitern funktioniert.

Ich halte diese Bandschlinge mit Rastkarabiner sogar für das wichtigste Zubehör überhaupt, weil es die Sicherheit enorm erhöht und nebenbei sehr praktisch ist. Näheres zu diesem sehr wichtigen Thema erfährst du in meinem Ratgeber Klettersteig Bandschlinge mit Rastkarabiner (Sehr wichtig).

Was ist ein Klettersteig Komplettset?

Manchmal werden auch sogenannte Komplettsets angeboten. Diese sind auch als Klettersteig Kit oder als Klettersteig Sets, bekannt – nicht zu verwechseln mit dem Begriff Klettersteigset. Denn das bezeichnet nur die Karabiner und Lastarme samt Fangstoßdämpfer.

Komplettsets sind nichts anderes als speziell geschnürte Bundles aus einem Set, Helm und/oder Gurt. Manchmal wird das Set mit einem Helm zusammen verkauft, und manchmal kannst du nur den Gurt zusammen mit einem Klettersteigset kaufen. Das Set selbst (Karabiner, Lastarme und Fangstoßdämpfer) ist immer dabei.

Wann sollte ich mein Klettersteigset austauschen?

Klettersteigsets halten nicht ewig. Gerade im Zuge der vorausgegangenen Rückrufaktionen wurde die Lebensdauer von Klettersteigsets von vielen Herstellern von nach unten korrigiert. Natürlich ist die Haltbarkeit von der Nutzungshäufigkeit abhängig. Man geht hier von folgender Faustregel aus:

  • Gelegentliche oder Nichtnutzung: 10 Jahre
  • Häufige Nutzung: 5 Jahre
  • Sehr häufige Nutzung: 3 Jahre

Solltest du also bereits ein (älteres) Klettersteigset benutzen, dann mach doch bitte mal zu deiner eigenen Sicherheit folgende vier Checks.

Erster Check

Besitzt du noch ein Klettersteigset mit Seilbremse (Y-Form) oder gar noch ein uraltes V-Set? Weg damit und zu einem modernen Y-Set mit Bandfalldämpfer greifen.

Zweiter Check

Ist dein Set von einem Rückruf betroffen? Hierzu am besten unter www.alpenverein.de/Bergsport/ Sicherheit/Rueckruf-Klettersteigsets/ informieren

Dritter Check

Seit 2007 muss das Set eine Angabe über das Herstelldatum besitzen. Mit Hilfe der Lebensdauerangabe des Herstellers auf der Bedienungsanleitung kann man so überprüfen ob das Set noch tauglich ist. Ist das Datum überschritten, so sollte man ohne Wenn und Aber das Set austauschen – genauso natürlich nach einem Sturz.

Bei Bandfalldämpfern muss das Siegel unbeschädigt sein, und es dürfen keine Nähte aufgerissen sein.

Vierter Check

Ist das Set schon stark abgenutzt? Hier unbedingt auf Ausfransungen der Lastarme achten, die durch Felsberührung entstehen können.

Wie werden Klettersteigsets bewertet?

Der Klettersteigset Test prüft die Sets auf die Kriterien

  • Bedienungskomfort
  • Verarbeitung/Ausstattung
  • Gewicht
  • Sicherheit
  • Preis/Leistung

fasst diese zusammen und bildet anschließend ein Fazit. Wenn das Set empfehlenswert ist, wird auch eine Kaufempfehlung ausgesprochen. Dabei spielt es keine Rolle ob das Klettersteigset günstig ist oder nicht – deine Sicherheit am Berg steht immer an oberster Stelle.


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